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Flottenmanagement

Leerlaufzeiten von Fahrzeugmotoren: Was dagegen tun?

Eine bekanntes wie ärgerliche Situation: Ein Fahrzeug steht minutenlang mit laufendem Motor, weil der Fahrer noch kurz etwas mit dem Kunden klärt oder im Fahrzeug Unterlagen sichtet. Dieser übermäßige Leerlauf kommt Unternehmen nicht nur wegen hoher Benzinpreise teuer zu stehen. Der Verschleiß der Motoren ist ebenfalls nicht zu unterschätzen.

Was aber sind die tatsächlichen Gründe, aus denen Ihre Fahrer die Fahrzeuge so oft im Leerlauf stehen lassen? In diesem Beitrag nehmen wir uns ein paar Minuten Zeit, um über die Gründe zu sprechen, warum dies schlecht für Ihr Flottenmanagement ist und wie Sie das Problem zu langer Leerlaufzeiten nachhaltig lösen können.

Warum laufen Motoren so häufig im Leerlauf?

Nachfolgend zeigen wir Ihnen die drei häufigsten Ursachen für Leerlaufzeiten von Fahrzeugmotoren.

Grund 1 für Leerlaufzeiten von Fahrzeugmotoren: Ihre Fahrer glauben, dass sie damit den Motor des Fahrzeugs aufwärmen.

Dieser Mythos hält sich hartnäckig, und obwohl die Leerlaufzeiten älteren Motoren vielleicht nicht schaden, können sie bei neueren Dieselmotoren, die über fortschrittliche Abgasreinigungssysteme verfügen, zu Rußablagerungen führen. Maximal 30 Sekunden nach Start sanft loszufahren ist für ein Fahrzeug ein viel besseres Warmlaufen.

Wenn ein Fahrer plant, länger als 10 Sekunden im Leerlauf zu stehen, kann er mehr Kraftstoff sparen, indem er den Motor ausschaltet. Aber Achtung: Bei einigen LKW muss der Motor eingeschaltet bleiben, um die Belastung des Anlassers zu verringern oder die Luftversorgung der Bremsanlage aufrechtzuerhalten.

Grund 2 für Leerlaufzeiten von Fahrzeugmotoren: Sie nutzen die Leerlaufzeit von Fahrzeugmotoren zum Aufwärmen oder Kühlen

Selbstverständlich sollten Ihre Fahrer in einem angenehm temperierten Arbeitsumfeld unterwegs sein. Das gilt auch für gewerbliche Fahrer. Um die Kabine kühl oder warmzuhalten, lassen viele Fahrer den Motor laufen, unabhängig davon, wie lange sie stehen bleiben. Das ist nicht selten eine Verschwendung, wenn es andere Möglichkeiten gibt.

Einige Fuhrparks haben Hilfsaggregate (APUs) in die Kabinen eingebaut, insbesondere bei Langstreckenfahrzeugen, damit die Fahrer Zubehör wie die Klimaanlage auch bei ausgeschaltetem Motor in Betrieb halten können.

Es gibt jedoch auch einige Zubehörteile, die Leerlaufzeiten von Fahrzeugmotoren unabdingbar machen. Sie sind in der Regel bei Nutzfahrzeugen zu finden, die für eine bestimmte Aufgabe angepasst wurden.

Ein Feuerwehrauto zum Beispiel nutzt eine Zapfwelle, um eine Wasserpumpe zu betreiben. Ein Hubwagen verwendet eine Zapfwelle, um eine Hebebühne zu betreiben. Mit den Leerlaufberichten von Inseego können Sie diese Art von Motorleerlauf (auch produktiver Leerlauf genannt) herausfiltern, sodass Sie sich auf den Leerlauf konzentrieren können, der legitimerweise minimiert werden kann.

Grund 3 für Leerlaufzeiten von Fahrzeugmotoren: Sie kennen Leerlaufzeiten von Fahrzeugmotoren nicht

Man kann nichts ändern, was man nicht kennt. Die Fahrer gewöhnen sich leicht daran, ihre Fahrzeuge im Leerlauf laufen zu lassen, und denken sich nichts dabei (was noch einfacher ist, wenn man nicht für den Kraftstoff bezahlt).

Es kann eine Reihe von Situationen geben, in denen Fahrer die Leerlaufzeiten von Fahrzeugmotoren gedankenlos in die Höhe schießen lassen, zum Beispiel:

  1. Erledigung von Papierkram
  2. Telefongespräche führen
  3. auf dem Rastplatz
  4. Be- oder Entladen
  5. Kontrolle auf einer Baustelle

Selbst kurze Leerlaufzeiten summieren sich im gesamten Fuhrpark und beeinflussen über längere Zeiträume den Kraftstoffverbrauch Ihres Fuhrparks negativ. Aber ohne jegliche Sichtbarkeit des Problems wird es nie zu einem Problem und der ineffiziente Fahrzeugeinsatz wird sich nicht ändern.

Wie können Sie das Problem der überhöhten Leerlaufzeiten von Fahrzeugmotoren in den Griff bekommen?

Mehr als 30 Jahre Erfahrung bei der Fahrzeugortung

Lernen Sie Leerlaufzeiten von Fahrzeugmotoren besser kennen, um Maßnahmen zu ergreifen!

Sie wissen bereits, dass übermäßiger Leerlauf eine Reihe von Problemen für Ihren Fuhrpark mit sich bringt:

Unerwünschte Kraftstoffkosten

Sie zahlen an der Tankstelle mehr als nötig und das in Zeiten, in denen die Energiekosten stark gestiegen sind. Eine Stunde Leerlaufzeit des Fahrzeugmotors bei einem schweren Lkw kann bis zu 3,8 Liter Kraftstoff verbrauchen.

Erhöhte Wartungskosten

Mehr Leerlauf bedeutet einen höheren Motorverschleiß, der die Lebensdauer des Fahrzeugs verkürzt und die Ausfallzeiten erhöht. Vor allem bei Fahrzeugen, die mit Dieselkraftstoff betrieben werden, fallen häufig mehr Wartungsarbeiten an, darunter Ölwechsel oder der Wechsel von Teilen wie Zündkerzen und Auspuffanlagen.

Gefahren für die Umwelt

Unnötige Leerlaufzeiten verursachen zusätzliche Emissionen, die zu mehr Luftverschmutzung und Kohlendioxid in der Atmosphäre beitragen, den Klimawandel verstärken und eine stressigere, lautere Umgebung für die Arbeitnehmer schaffen.

Die Lösung für das Problem des übermäßigen Leerlaufs ist nicht schwer, aber es gibt einige hilfreiche Instrumente, wie z.B. Telematik, die den Prozess einfacher, effizienter und weniger zeitaufwendig machen.

Möglichkeiten zur Reduzierung der Leerlaufzeiten des Fahrzeugmotors

Leerlaufberichte

Richten Sie in Ihrer Fuhrparkverwaltungssoftware von Inseego die Leerlaufberichte ein, um den Leerlauf aller Fahrzeuge des Fuhrparks zu monitoren. In den Berichten kann die Zeit, die ein Motor im Leerlauf verbracht hat, nach Fahrzeug, Fahrer und Standort aufgelistet werden. Sie können produktiven Leerlauf (z.B. Zapfwellenbetrieb) herausfiltern und Berechnungen erstellen, um die ungefähre Menge des verbrauchten Kraftstoffs zu ermitteln.

Fahrererinnerungen

Installieren Sie akustische Erinnerungen für Fahrer, wenn ein Fahrzeug zu lange im Leerlauf ist.

Gezieltes Vorgehen

Konzentrieren Sie sich anhand von Leerlaufberichten auf die kostenintensivsten Situationen und gehen Sie diese zuerst an, um den größten Nutzen zu erzielen.

Fahrerschulung

Sprechen Sie anhand der gesammelten Leerlaufdaten aus dem Fahrermanagement mit den Fahrern, erläutern Sie Ihnen aus welchen Gründen auf Leerlaufzeiten zu verzichten ist und machen Sie klare Vorgaben zur Senkung der Kraftstoffkosten.

Die GPS Fahrzeugortung von Inseego ist so konzipiert, dass sie Ihnen automatisch hilft, Wege zur Senkung der Betriebskosten zu finden. Sie kann Ihnen sehr effektiv dabei helfen, zu erkennen, wie häufig und wie lange Leerlauf in Ihrer Flotte vorkommt und Wege zur Lösung des Problems aufzeigen. Sprechen Sie uns dazu gerne an!

Sprechen Sie mit unseren Experten!

Optimieren Sie den Einsatz Ihres Fuhrparks, senken Sie Betriebskosten und verbessern Sie die Sicherheit - noch heute.

Inseego